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[Studienarbeiten: Kommunikation zwischen PDAs] | ![]() |
IrCOMM emuliert Serielle und Parallele-Schnittstellen über die
IrLMP/IrLAP-Protokolle. Dadurch will man erreichen, daß viele existierende Anwendungen,
die über diese Schnittstellen kommunizieren ohne Änderungen auch über die
Infrarotschnittstelle funktionieren.
Da die emulierten seriellen und parallelen Kabelverbindungen in der Regel Vollduplex-Verbindungen sind und es sich bei den IrDA-Protokollen ausnahmslos um Halbduplexverbindungen handelt, kann diese Emulation nicht perfekt sein. Die maximale Latenzzeit beträgt bei IrCOMM 500 ms, so daß es bei zeitkritischen Anwendungen durchaus zu Problemen kommen kann.
Alle emulierten Kabelverbindungen bestehen neben Datenkabeln auch aus verschiedenen
Steuerleitungen. Da es bei der Infrarotkommunikation nur genau eine "Leitung"
gibt, müssen diese Steuerleitungen durch eine Unterteilung der übertragenen Daten in
Datenpakete und Steuerpakete emuliert werden. Derzeit gibt es folgende IrCOMM Emulationen:
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Emuliert die minimalen 3 Drähte der RS-232 Spezifikation. Benötigt die IrDA-Schnittstelle exclusiv. |
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Wie oben, aber ohne exclusive Nutzung der IR-Schnittstelle. |
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Spezielle Betriebsart für die Ansteuerung von Druckern mit IR-Schnittstelle. |
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Emuliert die 9 Kabel einer standard RS-232 Schnittstelle. |
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Emuliert ein Centronics-Interface. |
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